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2005 - 2011
zuletzt überarbeitet am 27.12.2011

























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Die Bibel steht oft völlig ungelesen im Bücherregal. Die wenigen Deutschen, die noch gelegentlich die Kirche besuchen, oft nur zu Taufe, Hochzeit und Beerdigung, bekommen lediglich ganz sorgfältig ausgewählte Bibelverse vorgesetzt.

Was sonst noch alles in der Bibel steht, wird von den Kirchen gerne verschwiegen: Widersprüche in der Bibel, falsche Naturbeschreibungen (so wird beispielsweise der Hase fälschlich als Wiederkäuer und die Fledermaus fälschlich als Vogel bezeichnet!), unerfüllte Prophezeiungen (der angeblich nahe bevorstehende Weltuntergang beispielsweise hätte noch zu Lebzeiten der Zeitgenossen Jesu stattfinden sollen, worauf Christen nun aber schon seit etwa 2000 Jahren vergeblich warten!). Des weiteren enthält die Bibel die barbarischsten, inhumansten und verbrecherischsten Aufforderungen, so ruft die Bibel z. B. mehrfach zum Kindesmord auf!

Der Wissenschaftler, Atheist und Bestsellerautor Richard Dawkins schreibt treffend: "Der Gott des Alten Testaments ist – das kann man mit Fug und Recht behaupten – die unangenehmste Gestalt in der gesamten Literatur: Er ist eifersüchtig und auch noch stolz darauf; ein kleinlicher, ungerechter, nachtragender Überwachungsfanatiker; ein rachsüchtiger, blutrünstiger ethnischer Säuberer; ein frauenfeindlicher, homophober, rassistischer, Kinder und Völker mordender, ekliger, größenwahnsinniger, sadomasochistischer, launisch-boshafter Tyrann."
[Richard Dawkins: »Der Gotteswahn«, Berlin 2007, S. 45]

Und genau darüber dürfen eben auch die von Christen gerne zitierten schöneren und vergleichsweise menschenfreundlichen Bibelverse (die es selbstverständlich auch gibt!) nicht hinwegtäuschen. Es lässt sich nun wirklich kaum leugnen, dass das Alte Testament voll von Grausamkeiten ist, und dass diese dort nicht einfach bloß geschildert sondern auch eindeutig als angeblich gottgewollt verherrlicht werden!

Als Fundament einer zivilisierten Gesellschaft propagieren nur Menschen die Bibel, die nicht wirklich wissen, was alles darin steht. Und wer die Fehlerhaftigkeit und Widersprüchlichkeit der Bibel leugnet, der kennt die Bibel nicht!

Die Bibel muss schon deshalb widersprüchlich sein, weil z. B. Jesus dem Alten Testament widerspricht (Matthäus 5,38-39). Und falls irgendein Bibelfundamentalist meinen sollte, dass sich Matthäus 5,38-39 und 2. Mose 21,24 nicht widersprechen, dann sollte dieser Bibelfundamentalist im Falle eines Streits doch einmal versuchen, beiden biblischen Handlungsanweisungen, nämlich Gleiches mit Gleichem vergelten ("Auge um Auge, ...") und dem Übel nicht widerstreben und die andere Backe hinhalten, gleichzeitig zu folgen!

Und wer nun meint, dass das Neue Testament "netter" sei, dem wird, sobald er dessen Inhalt zur Kenntnis genommen hat, deutlich werden, dass auch das Neue Testament widersprüchlich, fehlerhaft und grausam ist und zahlreiche falsche Prophezeiungen beinhaltet.

Wir finden nun, dass ein mündiger, aufgeklärter und freier Mensch wissen sollte, für oder auch gegen welche Religion oder Weltanschauung er sich entscheidet. Dazu ist es erforderlich zumindest einige Inhalte der betreffenden Religion bzw. Weltanschauung zu kennen.

Das Christentum ist eine durch gewaltsame Missionierung und durch die Vernichtung und Verfolgung von Heiden gewaltsam ausgebreitete Religion. Inhaltlich hat das Christentum bei heidnischen Kulten alle seine jetzigen Inhalte abgekupfert.
Jedem Theologen ist dies heute bekannt; nur die Kirchen verheimlichen solche unliebsamen Informationen gerne der Öffentlichkeit.
Viele Theologiestudenten werden zu Atheisten, weil sie in ihrem Studium die Bibel vollständig lesen.

Wir möchten Ihnen einige Informationen zur Verfügung stellen, damit Sie sich bewusst für oder auch gegen eine bestimmte Religion oder Weltanschauung entscheiden können.

Bibelzitate sprechen für sich selbst. Sie widersprechen sich des Öfteren gegenseitig, sind mitunter sehr grausam und auch sehr oft definitiv falsch.

Durch das Aufzeigen von Fehlern und Widersprüchen in der Bibel wird auch bewiesen, dass die Bibel nicht von irgendeinem angeblichen "Gott" inspiriert worden sein kann, sondern von allzu menschlichen Autoren vor langer Zeit geschrieben und seitdem immer wieder umgeändert worden ist.

Den Kirchen ist vorzuwerfen, dass sie, obgleich sie um die Fehlerhaftigkeit ihres Glaubens wissen, weiter daran festhalten und weiterhin einen falschen christlichen Glauben predigen, der auf einer eindeutig fehlerhaften und widersprüchlichen Bibel beruht.

Auch wenn die Kirchen damit seit dem Zeitalter der Aufklärung immer weniger Menschen erreichen, kann Religion Menschen auch heute noch seelisch krank machen: die sogenannten "ekklesiogenen" (kirchenbedingten) Neurosen können Folge einer christlichen Erziehung und eines christlichen Umfeldes sein. Dass dem so ist, stellt heutzutage auch kein so großes Tabu mehr dar. Besonders autoritäre Religionen können Menschen mitunter zerbrechen und seelisch ernsthaft schädigen.

Dagegen wollen wir uns wenden!

Wir möchten Menschen helfen, die von christlichen Kirchen oder christlichen Sekten eingeschüchtert und unter Druck gesetzt und im schlimmsten Fall gar missbraucht werden oder wurden, oder auch Menschen, die unter religiösen Ängsten leiden. Durch Informationen über die Widersprüche in der Bibel, über die Fehler in der Bibel und über die biblischen wie kirchlichen Grausamkeiten und Verbrechen möchten wir Menschen helfen, denen damit vielleicht in ihrer seelischen Not geholfen werden kann.

U. a. war es uns auch ein Anliegen, die biblischen Weltuntergangsprophezeiungen zu widerlegen. Durch den Nachweis, dass der Weltuntergang aus der Sicht von Jesus und seinen Jüngern unmittelbar bevorstehen sollte(!) – was freilich bedeutet, dass die vergangenen 2000 Jahre Weltgeschichte diese christliche Weltuntergangserwartung eindeutig ad absurdum geführt haben! – ist uns dies auch gelungen.

Es bleibt zu hoffen, dass sich in Zukunft Menschen nicht mehr so leicht religiöse Ängste einimpfen lassen.

Wir möchten jedenfalls Menschen informieren, die Augen öffnen und den Rücken stärken, um damit eine freie Orientierung innerhalb des heute bestehenden Wettbewerbs der verschiedensten und verschiedenartigsten Religionen und Weltanschauungen in unserer modernen Gesellschaft zu ermöglichen.

Die Absicht dieser Seite besteht darin, leichtverständlich und übersichtlich die Widersprüchlichkeit und Fehlerhaftigkeit der Bibel nachzuweisen, und damit den Bibelfundamentalismus zu widerlegen.

Es gibt bereits etliche englischsprachige Seiten, die dies tun.

Uns war es nun ein Anliegen, dieses Thema auch in deutscher Sprache im Internet zu behandeln. Die Bücher »Lexikon der biblischen Irrtümer« und »Lexikon der Irrtümer des Neuen Testaments« von Walter-Jörg Langbein, »Der gefälschte Glaube« von Karlheinz Deschner, »Und die Bibel hat doch NICHT Recht« von Johannes Maria Lehner, »Self-Contradictions of the Bible« von William Henry Burr, »The Encyclopedia of Biblical Errancy« von C. Dennis McKinsey und »Losing Faith in Faith« von Dan Barker sowie die Netzseiten www.skepticsannotatedbible.com und www.evilbible.com waren Anregung, diese Seite zu erstellen, und sie wurden als Quellen genutzt.

Es ist auch noch anzumerken, dass sich die verschiedenen Bibelübersetzungen an bestimmten Stellen deutlich unterscheiden. So widersprechen sich z. B. auch die Lutherbibel von 1912 und die Lutherbibel von 1984 an manchen Stellen ganz gravierend. Auf dieser Seite wurde – wenn nicht ausdrücklich anders vermerkt – immer nach dem Bibeltext der Lutherbibel von 1984 zitiert. (Verwendet wurde nämlich die Lutherbibel von 2002, bei der es sich um die Lutherbibel von 1984 in neuer Rechtschreibung handelt.)

Des weiteren sei hier noch darauf hingewiesen, dass mitunter sogar selbst eingefleischte Bibelfundamentalisten notgedrungen schon so manchen Fehler in der Bibel einräumen mussten, nämlich dann, wenn auch alles Leugnen und "Wegerklären" nicht mehr helfen konnte. Von den Bibelfundamentalisten wird dann allerdings in der Regel einfach behauptet, dass diese nicht mehr zu leugnenden Fehler in der Bibel lediglich Übersetzungs- oder Abschreibfehler seien. Tatsächlich ist es aber überhaupt nicht zwingend, dass solche nicht mehr zu leugnenden Fehler in der Bibel wirklich erst beim Übersetzen oder Abschreiben entstanden sind, denn Fehler in Bibelübersetzungen beweisen ja keineswegs einen fehlerlosen Urtext!

Sicherlich können beim Abschreiben und Übersetzen der Bibel Fehler entstanden sein, davon ist auch selbstverständlich auszugehen, aber es können wohlgemerkt auch bereits bei der ersten Niederschrift der biblischen Texte Fehler aufgetreten sein.

Wenn kein Originaltext (mehr) vorhanden ist, lässt sich überhaupt nicht mehr feststellen, ob ein solcher einmal fehlerfrei war, oder nicht!

Beweisen lässt sich nur, dass aktuelle Bibelübersetzungen sehr viele Fehler beinhalten. Daran besteht überhaupt kein Zweifel, da selbst Bibelfundamentalisten solche bereits einräumen mussten, wenn auch wohl eher widerwillig und kleinlaut.

Aus eindeutigen Fehlern in Bibelübersetzungen lässt sich jedoch keineswegs auf einen fehlerlosen Urtext schließen, auch wenn Bibelverteidiger gerne so tun.

Der fundamentalistische Glaube an einen angeblich fehlerlosen biblischen Urtext ist ein reiner Wunschglaube und durch nichts bewiesen. Die vielen nachgewiesenen Fehler in den aktuellen Bibelübersetzungen lassen es vielmehr als nahe liegend erscheinen, dass seit der ersten Niederschrift bereits Fehler in den biblischen Texten vorhanden waren.

Zweifellos dürften sich diese Fehler in den biblischen Überlieferungen nach dem Prinzip der "Stillen Post" massiv vermehrt haben. Mitunter wurden jedoch auch wieder Fehler in der Bibel "beseitig", indem der Bibeltext abgeändert wurde, sodass ein paar eindeutige Fehler und Widersprüche aus manchen Bibelübersetzungen verschwanden (aber in anderen Bibelübersetzungen blieben auch diese Fehler und Widersprüche noch weiterhin erhalten, sodass damit für den Bibelglauben wohl kaum etwas gewonnen sein dürfte, da sich nun die verschiedenen Bibelübersetzungen auch noch gegenseitig widersprechen).

Abschließend soll auch die manchmal gestellte Frage, ob es nicht "sinnvoll" wäre – falls es doch einen Gott geben sollte – rein vorsichtshalber zu glauben, hier noch beantwortet werden, da sie manche Menschen bewegt.

Ein solcher opportunistischer Glaube könnte allenfalls dann "funktionieren", wenn es nur eine einzige Religion geben würde. Nun gibt es allerdings bekanntlich viele konkurrierende Religionen und Weltanschauungen.

Vergleicht man nur einmal Judentum, Christentum und Islam, so muss man feststellen, dass laut Talmud (Sanhedrin 110b Raschi) alle Nichtjuden in die Hölle kommen, laut Neuem Testament (Johannes 14,6) käme man allerdings nur durch Christus zu Gott (was bedeutet, dass alle Nichtchristen verdammt wären!), und laut dem Koran (Sure 3,85) wird jeder – der eine andere Religion als den Islam begehrt – im Jenseits verloren sein.

Und unglücklicher Weise kann man nunmal nicht gleichzeitig Jude, Christ und Moslem sein.

Wer also aus Angst vor einer angeblichen Hölle sicherheitshalber glauben möchte, wird somit zum Glücksspieler!

Selbst wenn es nur die drei monotheistischen Religionen: Judentum, Christentum und Islam gäbe (und es gibt ja tatsächlich noch viele weitere Religionen!), so wäre es schon dann doppelt so wahrscheinlich, dass man die "falsche" Religion wählt, als dass man zufällig die "richtige" wählt, sofern es denn überhaupt eine "richtige" Religion gibt. (Und für das unfreiwillige Hineingeborenwerden in eine Religion gilt freilich dasselbe.)

Somit kann man also auch als Mensch mit einer etwaigen Höllenangst ruhigen Gewissens Atheist (oder auch Pantheist etc.) sein, da ja auch den Theisten ebenso die angebliche Hölle drohen würde wie den Andersgläubigen bzw. Nichtgläubigen!

Und zum Bibelfundamentalismus sei abschließend noch einmal gesagt, dass dieser aufgrund der eindeutigen Widersprüchlichkeit und Fehlerhaftigkeit der Bibel mit Sicherheit kein glaubhaftes Heilsversprechen mehr darstellen kann.

Nikolai Thoma



Kopp Verlag